Giemsa-Färbung

Giemsa-Färbung
Giẹmsa-Färbung
 
[nach dem Pharmazeuten und Histochemiker Gustav Giemsa, * 1867, ✝ 1948], in der Mikroskopie angewandte Methode der Kontrastfärbung (leuchtend rotviolett) zur Untersuchung von Gewebeschnitten und Ausstrichen (z. B. Blut, Eiter). Nach ½- bis 2-stündiger Behandlung der Präparate in Giemsa-Lösung (Lösung von Azur, Eosin, Glycerin und Methylalkohol in Wasser) und anschließendem Entwässern in 96 %igem Alkohol erscheinen Zellkerne rotviolett, Zellplasma blau, Erythrozyten blassrot, Kerne von Protozoen und Parasiten leuchtend rot.

Universal-Lexikon. 2012.

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